Journalist und Schriftsteller
* 20. November 1885 Zürich
† 4. September 1955 Zürich
Wirken
Eduard Korrodi wurde am 20. Nov. 1885 in Zürich geboren. Er besuchte das Gymnasium in Schwyz und studierte dann Literaturgeschichte an den Universitäten Zürich bei Adolf Frey und in Berlin bei Erich Schmidt.
Bevor Korrodi im Jahre 1914 in die Redaktion der "Neuen Zürcher Zeitung" eintrat, hatte er zwei Bücher "Keller als Lyriker" (11) und "C.F. Meyer-Studien" (12) und einige Aufsätze auf dem Gebiet der modernen Dichtung geschrieben. Er war ausserdem Hilfslehrer für deutsche Literatur und Grammatik an einem Zürcher Gymnasium gewesen.
Über 35 Jahre lang drückte er dann bis zu einem Ausscheiden im Jahre 1951 dem Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung" seinen Stempel auf. Über die Aufgabe des aufmerksamen Chronisten hinaus hat er in dieser langen Zeit der literarischen Kritik innerhalb der Tagespresse der Schweiz zu einer Stellung und einem Gewicht verholfen, wie sie es vorher nur selten besass. Getragen von besonderer geistiger Beweglichkeit, weitem Blick und Vielseitigkeit galt sein kritisches Wirken ebenso der heimischen wie der fremden Dichtung, dem jungen Anfänger wie dem bewährten Meister.
Daneben wirkte K. selbst als Schriftsteller, so in "Schweizerische Literaturbriefe" (19), "...